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Mitte der 1980iger Jahre spielten wir, Werner Bauer und Cersten Jacob, gemeinsam am Theater in Cottbus. Dort kamen wir über den Sprecherzieher Eberhard Wittig mit den Gedichten von Ernst Jandl in Berührung, die uns von da an nicht mehr los ließen. Als wir ein eigenes Zweimann-Theater, die -Jacob-Bauer-AG- gründeten entwickelten wir 1987/ 88 ein eigenes Stück mit einer Handlung aus einigen Texten, wozu uns der Meister persönlich in einem Brief die Erlaubnis erteilte. “... Ich freue mich, daß Sie meine Texte vor Publikum vortragen und sie sogar in den Rahmen eines kleinen szenischen Ablaufs gestellt haben. Ich bin mit Ihrem Vorhaben einverstanden und lege Ihnen nichts in den Weg.”
Interessant für uns ist, dass Jandl als moderner Lyriker jetzt Stoff im gymnasialen Deutschunterricht ist, und wir schon mit Aufführungen junge Menschen begeistern konnten, die zur Zeit der Entstehung unseres Stücks noch gar nicht geboren waren.
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